Grandiose Dorfgemeinschaft zwischen Atzing und Wildenwart
bei Doppel-Jubiläum im Festzelt gefeiert
Atzing (hö) - Atzing und Wildenwart, zwei Dorfgemeinschaften in den Gemeinden Prien und Frasdorf, brauchen sich um ihre Zukunft nicht sorgen, wenn es darum geht, Brauchtum und Kameradschaft sinnstiftend zu pflegen. Ein bestes Beispiel hierfür war der gemeinsame Festabend, den der Veteranen- und Kriegerverein von Wildenwart mit dem Trachtenverein "Daxenwinkler" Atzing im Atzinger Festzelt veranstaltete.
Voll besetzt war das Zelt als die Vorstände Richard Zettl vom Veteranenverein und Albert Rauch vom Trachtenverein miteinander die Begrüßung der Ehrengäste (unter ihnen die stellvertretendeLandrätin Marianne Steindlmüller) und Besucher vornahmen. 110 Jahre Trachtenverein und 100 Jahre Veteranenverein - beide Jubiläen bestimmten den Festabend einer ganz besonderen Art. Eine erste erfreuliche Überraschung war die große Kinder- und Jugendschar unter der Leitung von Jugendwart Michael Schlosser. Zusammen mit Musikwartin Christa Rauch studierte die 17 Paare starke Jugend einen Auftanz mit schneidigem Gesang ein. Die Aktiven zeigten mit dem Atzinger Marsch, mit dem seltenen Bandltanz und mit dem Kronentanz ihr farbenfrohes Können. Bürgermeister Christian Fichtl aus Prien und sein Amtskollege Benno Voggenauer aus Frasdorf würdigten den Zusammenhalt der Ortsvereine aus der ehemaligen Gemeinde Wildenwart auch drei Jahrzehnte nach der Gebietsreform. "Das Fest nimmt einen hervorragenden Verlauf, weil Ihr Hand in Hand sowie verbindend und verbindlich am Werke seid", so Bürgermeister Fichtl in seinem Grußwort.
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Auch Zweiter Gauvorstand Christoph Bauer vom Chiemgau-Alpenverband fand nur lobende Worte über die Jubiläumsvereine. Glückwünsche zum Fest und Festverlauf kamen noch von Lambert Huber, Trachtenvorstand von Wildenwart im Namen und Beisein aller örtlichen Vereinsvorstände, von den Patenvereinen aus Söllhuben und Rimsting (Veteranen) sowie aus Prien (Trachtler) - und sogar aus Hessen. Seit 25 Jahren bestehen freundschaftliche Kontakte mit der Gemeinde Weilrod im Taunus und mit dessen Ortsteil Hasselbach. Mit ideenreichen Geschenken wurden die Festvereine bedacht. Sie wiederum bedankten sich mit einem überaus ansprechendem Programm. Daran beteiligt waren die Atzinger Goaßlschnalzer sowie im staaden Teil der Baumgartner Viergesang und die Baumgartner Geigenmusi aus Ostermünchen, die Mühlbach-Musi aus Prien und die vereinseigene Atzinger Soatnmusi. Beeindruckend und gelungen gleichermaßen war eine Leinwand-Präsentation mit interessanten Einblicken in die reiche Vereinsgeschichte. Vorstand Albert Rauch verstand es damit sogar zu vorgerückter Stunde für absolute Aufmerksamkeit im Festzelt zu sorgen.
Ehrung der Toten am Kriegerdenkmal
Beim Veteranenverein gab es noch hohe Ehrungen (wir berichten noch). So wurde im Beisein von Pius Graf, dem Vorsitzenden der Interessengemeinschaft der Krieger- und Soldatenkameradschaften im Landkreis Balthasar Schweiger für seine 20jährige Vorstandstätigkeit zum Ehrenvorstand ernannt. Für die musikalische Asugestaltung sorgten die Wildenwarter Blasmusikanten unter der Leitung von Woflgang Kink. Sie spielten auch für alle Aktiven des Festvereins, der Paten- und Nachbarsvereine zum Gemeinschaftsplattler "Wössner" auf und sie waren maßgeblich am würdigen Bild der Ehrungsfeier beim Prutdorfer Kriegerdenkmal beteiligt. Zur Ehrung der Toten mit Kranzniederlegungen der Vorstände Richard Zettl und Albert Rauch marschierten von Atzing nach Prutdorf gut 200 Mitglieder der Ortsvereine mit. In ihren Ansprachen erinnerten die Vorstände an den Wert von Frieden und Freiheit sowie an die Notwendigkeit, das Gedenken an die Opfer nicht zu vergessen.
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Foto/s: Hötzelsperger
Verschiedene Eindrücke von der Heldenehrung, vom Festzug und aus dem Festzelt
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Weitere Informationen:
Trachtenvorstand Albert Rauch, Tel. 08051-2728 und Richard Zettl, Tel. 08051-4548.

Büro für Öffentlichkeitsarbeit   "Von der Idee zum Beleg"
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