Trachtenverein
Daxenwinkler Atzing

Gegründet 1897

 

Am Grab von Eugen Dietl aus Atzing –

über 50 Jahre im Kirchenchor und aktiv in den Ortsvereinen

16.04.2012

Atzing/Wildenwart (hö) – Im Alter von 93 Jahren verstarb in Atzing der Waagenbauer Eugen Dietl. Bis ins hohe Alter war Eugen Dietl den Ortsvereinen und dem Chor der Kirche „Christkönig“ eng und aktiv verbunden. Im Rahmen des Requiems erinnert Monsignore Bruno Fink daran, dass Eugen Dietl 1932 nach Prien-Kaltenbach kam, um das seltene und schwierige Handwerk des Waagenbauers zu erlernen. 20 Jahre später zog er in das in Atzing selbst erbaute Haus mit seiner inzwischen gegründeten Familie ein. Den Zweiten Weltkrieg machte Dietl in voller Länge bis zum Gefangenschaftsende im Jahr 1947 mit. Wie sehr der Verstorbene mit dem Kirchen-, Orts- und Vereinsleben verbunden war, zeigten die Anwesenheit der Vereinsfahnenabordnungen sowie die Nachrufe. Ludwig Maier als Leiter des Wildenwarter Kirchenchores dankte für über 50jähriges aktives Mitsingen in der Chorgemeinschaft. Vorstand Andreas Riepertinger von der Feuerwehr Atzing erinnerte daran, dass Eugen Dietl 1937 dem Feuerwehrverein beitrat, dass er einen wertvollen Beitrag am Wiederaufbau der Feuerwehr nach dem Krieg leistete, dass er insgesamt 18 Jahre Kassier-Aufgaben ehrenamtlich wahrnahm und dass er für seine Leistungen auch geehrt wurde. Heinrich Rehberg als Zweiter Vorstand des Veteranen- und Kriegervereins dankte dem Ehrenmitglied für sein immerwährendes Vereinsinteresse und für seine verlässliche Anwesenheit bei Veranstaltungen. Auch Zweiter Vorstand Albert Niedermayer vom Trachtenverein „Daxenwinkler“ Atzing dankte für fast 50jährige Vereinstreue und für die stete Verbundenheit zur Trachtensache und zum Trachtengwand. 


 

Sterbefoto: Eugen Dietl
 

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