Die Atzinger Goaßlschnalzer
Hintergrund*
Goaßlschnalzen ist ein bayerisch-österreichischer Brauch.
Der Name erklärt sich aus der Bezeichnung für die Fuhrmannspeitsche, der Geißel, im bayerischen Dialekt „Goaßl“. Schnalzen meint das laute und schnelle Krachen oder Knallen mit der Geißel.
In früheren Jahrhunderten wurde von vielen Fuhrleuten bei der Einfahrt in Ortschaften oder anderen Gelegenheiten mit der Peitsche geknallt. Zur Unterscheidung von anderen Fuhrwerken setzten die Fuhrleute immer spezifischere Knallfolgen ein. Es entstanden bestimmte Schlagarten wie der Vorhandschlag, der Rückhandschlag und der Doppelschlag. Später auch die „Triangel“. Im Laufe der Zeit entstanden so Erkennungsmelodien. Einzelne Fuhrleute entwickelten beachtliche Geschicklichkeit und übten auch in ihrer Freizeit mit der Peitsche.
Physik des Goaßlschnalzens*
Der Knall einer Peitsche entsteht durch die überschallschnelle Bewegung des Endes der Peitschenschnur. Der Peitschenknall ist somit ein Überschallknall.
Kontakt
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Wilhelm Feichtner jun.
Siegharting 3
83209 Prien a. Chiemsee
Tel. 08051 / 5834
*Quelle: Wikipedia