Trachtenverein
Daxenwinkler Atzing

Gegründet 1897

 

Wechselbad der Gefühle bei Jahresversammlung des Trachtenvereins Atzing  

25.10.2009

 

Atzing (hö) – Der Trachtenverein „Daxenwinkler“ Atzing hat seine in den letzten Jahren angestrebten Ziele erreicht: nach dem Bau des Vereinshauses erklärte mach sich zum Ziel, dieses zu beleben. Rund 100 Veranstaltungen im vergangenen Vereinsjahr sind Zeugnis für die Akzeptanz. Dann hatten die Atzinger bei ihren Waldfesten so viele Leute wie noch nie, beim Gautrachtenfest in Amerang konnte sich Atzing innerhalb von 23 Trachtenvereinen als kleinste Ortsgemeinschaft des Verbandes mit dem 1. Platz feiern lassen und schließlich startet der Verein energetisch autark und schuldenfrei in die Zukunft. Dennoch gibt es Sorgen: Jugendleiter Michael Schlosser fand nicht wie vorgesehen eine Ablösung für sein Amt und Vorstand Albert Rauch, der seit 25 Jahren in verantwortlichen Positionen als Vorplattler (u. a. sechs Jahre als Gauvorplattler des Chiemgau-Alpenverbandes) und als Vorstand ist, bat überraschend sowie aus beruflichen Gründen um Nachsicht, dass er sich in einem Jahr nicht mehr zur Verfügung stellen kann.

Bevor diese Gesamtsituation erkennbar wurde, präsentierten sich die Vorstandschaft und Sachgebietsleiter mustergültig. Schriftführererin Veronika Scholz erinnerte in ihrem detaillierten Bericht an die Aktivitäten, die vom Maibaum in Prien bis zur Beteiligung beim Ebbser Dorffest in Tirol reichten. Markus Kalal als neuer Kassier war  angetan davon, dass sowohl das Vereinshaus, die Waldfeste und der Kulturfonds der Bayerischen Staatsregierung aufgrund der gemachten Aktivitäten ein Plus in der Kasse ergaben. Das bestätigten auch die Kassenprüfer Konrad Huber und Willi Feichtner. Vorplattler Christoph Kurz freute sich, dass  die Proben- und Auftrittsstimmung der Aktiven sehr vielfältig und gut ist. Jugendleiter Michael Schlosser machte mit seinem Team über die Proben und Zusammenkünfte hinaus im Vereinshaus noch Fahrten und Auftritte beim Landkreisjugendtag in Hohenaschau, sowie Gemeinschaftserlebnisse im Märchenpark in Marquartstein, im Kletterwald in  Prien, im  Wellenbad in  Ruhpolding sowie bei einem Basketball-Spiel des FC Bayern München. Wie im letzen Winter soll auch im kommenden Winter eine maskierte Schlittenfahrt für die Jugend mit ihren Eltern im Freien sowie eine Faschings-Veranstaltung für Erwachsene im Vereinshaus mit der örtlichen Feuerwehr durchgeführt werden. Der Ausführlichkeit des Berichts von 1. Vorstand Albert Rauch war anzumerken, dass eine zeitgemäße Vereinsführung volles Engagement verlangt. „Der Verein hat eine Heimat und ist schuldenfrei!“ – mit dieser grundsätzlichen Feststellung dankte Albert Rauch vor allem seinen Stellvertreten Michael Schlosser senior, Albert Niedermayer (Waldfest-Koordinator) und Günther Wagenuber. Dieser stellte anschließend einen viel beklatschten und unter www.trachtenverein-atzing.de  abrufbaren Internet-Auftritt vor. Priens Pfarrer Bruno Fink dankte in seinem Grußwort dafür, dass die Atzinger Trachtler bei der Primiz vielfältig aktiv waren und auch sonst im kirchlichen Leben immer wieder dabei sind. Zweiter Gauvorstand Christoph Bauer bescheinigte den Atzinger Trachtlern  überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft. Zugleich nahm er die Ehrung von verdienten Mitgliedern vor. Für 40jährige trachtlerische Mitwirkung in Atzing und darüber hinaus bekamen das Gauverdienstzeichen in Gold Paul Huber aus Mitterweg sowie Peter und Hans Freund aus Siggenham.

  

  

  

  

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Bericht / Photos: Hötzelsperger

 

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